Nach einer mindestens 24-stündigen Durststrecke vom Schnitt bis in unser Geschäft müssen Schnittblumen schnell mit einem frischen, schrägen Anschnitt tief ins Wasser gestellt werden.
Um Schädigungen an den Blüten oder Stielen zu vermeiden, sollten Sträuße nach dem Kauf immer gut verpackt mit nach Hause genommen werden.
Unsere Hinweise für die Blumen bei Ihnen zu Hause:
- Die Vase ordentlich reinigen. So lässt sich die Gefahr von Bakterien reduzieren.
- Die Stielenden der Schnittblumen schräg mit dem Messer anschneiden, auf keinen Fall mit einer Schere!. Nicht spalten oder klopfen, denn das Gewebe der Pflanze kann Schaden nehmen.
- Möglichst einige Blätter der Blumen entfernen. Das reduziert die Verdunstungsfläche und verlängert so die Haltbarkeit um einige Tage.
- Ständige Zugluft vermeiden. Zugluft beeinträchtigt nachteilig den Wasserhaushalt in der Schnittblume.
- Direktes Sonnenlicht, Heizung oder andere Wärmequellen meiden. Zu viel Sonne oder andere Wärmequellen können die Haltbarkeit deutlich senken. Bereits eine Verdunstung um 20 bis 30 Prozent kann bei Schnittblumen einen 80- bis 90-prozentigen Schaden verursachen.
- Standort in der Nähe von Obst oder offenem Feuer meiden, denn dort wird Äthylen freigesetzt. Dieses Gas stoppt den Blühvorgang der Blumen.
- Zucker im Vasenwasser ist nicht zu empfehlen. Zucker pur oder süße Brause trocknen nur das Gewebe durch Übersättigung mit Kohlenhydraten aus. Die Folge ist oft vorzeitiges Welken.
- Nährlösung (handelsüblich in Flaschen, Tüten, auf Papierkarten) im Vasenwasser verlängert die Haltbarkeit in vielen Fällen um 150 Prozent. Schnittblumen benötigen ständig Nahrung.
- Warmes Wasser verwenden: 20-25 Grad Celsius ist die optimale Vasenwasser-Temperatur für Schnittblumen. Durch die geringe Viskosität (weniger gelöste Luft) nimmt die Schnittblume das Wasser besser auf. Wasser direkt aus dem Wasserhahn enthält zu viel Luft und ist viel zu kalt.